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GoogleGoogles Suchergebnisseiten haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Klassische SERPs mit zehn Blue Links sieht man nur noch selten. Dafür zeigt Google immer öfter eigene Ergebnisse und neuerdings sogar Trefferseiten ohne ein einziges organisches Ergebnis an. Das sorgt für Unruhe unter Webmastern und SEOs. Google jedoch beruhigt: Die Evolution der Sucher biete auch Chancen für SEOs.

 

Die Zeiten, in denen Suchergebnisse nur aus zehn Ergebnissen in Textform, den sogenannten Blue Links, bestanden, sind schon lange vorbei. Es gibt zwar immer noch vereinzelt solche SERPs, aber meist für Nischen- und Long Tail-Keywords. Für häufiger nachgefragte Keywords hingegen bestehen die Suchergebnisseiten inzwischen aus einer großen Vielfalt unterschiedlicher Elemente. Dazu gehören zum Beispiel

  • Schlagzeilen
  • Bilder und Bilder-Karussells
  • Video-Ergebnisse
  • Knowledge Panels
  • Featured Snippets
  • Rich Snippets
  • Shopping-Ergebnisse
  • Local Packs

Je nach Art der Suchanfrage können unterschliedliche Elemente unter den Suchergebnissen erscheinen. So ist zum Beispiel die Chance, dass ein Knowledge Panel oder ein Featured Snippet angezeigt wird, bei informationsorientierten Suchanfragen am größten. Bei transaktionsorientierten Suchanfragen wird man dagegen eher Shopping-Ergebnisse zu sehen bekommen.

Die Bandbreite möglicher Suchergebnisse steigt zusätzlich durch die Unterscheidung zwischen mobiler und Desktop-Suche.

 

SEOs und Webseitenbetreiber müssen reagieren

Für Webmaster und SEOs steigen damit die Anforderungen immer mehr. Wer alle Bereiche auf einer SERP abdecken möchte, muss sich heute wesentlich mehr einfallen lassen als noch vor einigen Jahren. Hier ein paar Beispiele möglicher Optimierungsfelder:

  • Setzen strukturierter Daten, um die Chance auf ein Rich Snippet zu erhöhen
  • Local SEO, um einen Platz in einem Local Pack zu erzielen
  • Das Einbinden hochwertiger Videos und Bilder kann ebenfalls zu einem Rich Snippet führen
  • Bereitstellen einer AMP-Version: Google belohnt dies möglicherweise mit einem Platz in einem Top-Stories-Karussell in der mobilen Suche.

Es gibt jedoch seit Kurzem auch Suchergebnisseiten, die trotz aller Optimierungsbemühungen für alle Webseitenbetreiber unerreichbar bleiben. Google testet nämlich eine neue Variante von SERPs, auf denen kein einziger organischer Treffer angezeigt wird. Das betrifft Suchanfragen für

  • Rechenaufgaben
  • Umrechnung verschiedener Einheiten wie Währung
  • Die lokale Uhrzeit.

Das führt zu einigem Unbehagen bei vielen SEOs, die sich fragen, ob dies vielleicht der Einstieg in eine veränderte Funktionsweise Googles sein könnte: Statt Verweise auf externe Quellen anzuzeigen, könnte Google einfach selbst die Antworten auf die Fragen der Nutzer geben.

 

Google beruhigt

Danny Sullivan von Google versucht, diesen Sorgen entgegenzutreten. Auf Twitter teilte er mit, man werde auch weiterhin Links auf den Suchergebnisseiten anzeigen. Links seien aber nicht immer die beste Antwort. Daher ergänze Google die Suchergebnisse um weitere Links, strukturierte Daten, Informationen zu Tools und interaktive Funktionen, um die Nutzer der Suche mit Informationen zu versorgen. Die Evolution der Suche eröffne aber auch neue Möglichkeiten für SEOs. Smarte SEOs würden das begreifen.

 

Google: die Evolution der Suche bietet neue Chancen für SEOs

 

Sullivan wies außerdem darauf hin, dass Google auch die Webseiten unterstützen wolle, die als Quelle für Featured Snippets genutzt werden, und verweis auf einen Beitrag, den Google vor Kurzem zum Thema Featured Snippets veröffentlicht hatte. Darin ist folgender Satz zu lesen:

We recognize that featured snippets have to work in a way that helps support the sources that ultimately makes them possible. That’s why we always take publishers into account when we make updates to this feature.

Es wird Webseitenbetreibern und SEOs nichts anderes übrig bleiben, als die Veränderungen, die Google durchführt, für sich zu nutzen. Für einen kleinen Teil der Suchanfragen wird auch weiterhin SEO im klassischen Sinne möglich sein. Die Mehrheit der Suchergebnisse erfordert heute jedoch einen differenzierten SEO-Ansatz, der die zahlreichen Facetten auf den Google-SERPs berücksichtigt.

 

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