Google hat bestätigt, dass weniger wichtige Inhalte seltener gecrawlt werden. Lässt sich daraus eine Regel ableiten, über die man von der Crawling-Häufigkeit einer Seite auf deren Ranking-Chancen schließen kann?
Die Crawling-Frequenz einer Seite erlaubt Rückschlüsse darüber, als wie wichtig sie von Google angesehen wird. Das zeigt die Antwort von Johannes Müller, die er per Twitter auf die Frage eines Nutzers gegeben hat. Dieser hatte erklärt, er habe mehrere Seiten von seinem Blog entfernt. Doch auch nach drei bis vier Monaten zeige Google für einige dieser Seiten noch Ergebnisse an.
Müller sagte, das könne passieren. Das seltene Crawlen von Inhalten sei ein Zeichen dafür, dass Google diese als weniger wichtig erachte. Dies könne als Hinweis dafür gesehen werden, dass es richtig war, die Inhalte zu entfernen:
Damit bestätigte Müller eine ähnliche Aussage, die er im Februar 2016 getroffen hatte. Damals war es um den Zusammenhang von Link-Spam, Seiten niedriger Qualität und einer geringeren Crawling-Frequenz gegangen.
Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die sich auf die Crawling-Frequenz auswirken können. Dazu gehören unter anderem die Häufigkeit von Änderungen auf einer Seite sowie deren Popularität. Aus diesem Grund kann kein direkter Zusammenhang zwischen Crawling-Frequenz und Suche-Potential abgeleitet werden. Dennoch kann es nicht schaden, die Crawling-Statistiken einer Seite im Auge zu behalten und insbesondere bei Veränderungen zu prüfen, welche Ursachen diese haben könnten.