Die Antwortzeit des Servers beim Abruf von Webseiten und Dokumenten sollte nicht zu hoch sein. Andernfalls kann es zu Problemen beim Crawlen der Seite durch Google kommen.
Die Ladezeit einer Webseite setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Eine dieser Komponenten ist die Zeit, die ein Server benötigt, um auf eine Anfrage zu antworten. Diese auch als Time to first Byte (TTFB) bezeichnete Dauer hängt wiederum von verschiedenen Faktoren ab, darunter auch von der Leistungsfähigkeit und der Auslastung der verwendeten Servers.
Die Antwortzeit des Servers kann sich auch auf die Crawlingaktivitäten von Google auswirken. Wenn der Server zu lange für eine Antwort braucht, nimmt Google an, dass der angefragte Server Probleme haben könnte.
Laut Johannes Müller sollte sich die Antwortzeit des Servers daher in der Spanne zwischen maximal 100 bis 500 Millisekunden bewegen. Durchschnittswerte über 1.000 Millisekunden seien dagegen zu hoch. Das erklärte er in einem Webmaster-Hangout.
Eine weitere Metrik ist die sogenannte Download-Zeit, die in der Google Search Console im Bereich der Crawling-Statistiken ausgewiesen wird. Die Download-Zeit steht nicht für die gesamte Ladezeit der Webbseite, sondern weist aus, wie lange es dauert, einen HTTP-Request durchzuführen bzw. zu beantworten. Umso kürzer diese Zeitspanne ist, desto mehr Seiten könne Google kaut Müller crawlen:
Vor einigen Wochen hatte Müller anhand eines konkreten Beispiels erklärt, eine durchschnittliche Download-Zeit von 1,4 Sekunden sei zu lang.
Titelbild © Petrik - Fotolia.com
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