Laut Google ist es beim Schreiben von Texten nicht nötig, auf Stoppwörter zu achten. Wichtig ist es, natürlich zu schreiben.
Stoppwörter sind Wörter einer Sprache, die sehr häufig vorkommen. In der deutschen Sprache zählen zum Beispiel "der", "die", "das", "ein" dazu. Etwas technischer ausgedrückt: Stoppwörter haben meist eine hohe Within-Document Frequency (WDF) sowie eine niedrige Inverse Document Frequency (IDF).
Aufgrund ihres häufigen Auftretens werden Stoppwörter für die Berechnung der Relevanz im Information Retrieval und damit auch von Suchmaschinen gewöhnlich nicht beachtet.
Können Stoppwörter aber trotzdem Einfluss auf die Bewertung von Inhalten durch die Suchmaschinen nehmen? Zumindest kursieren immer wieder Empfehlungen dazu, wie viele oder wie wenige Stoppwörter in Texten vorkommen sollten.
Solche Empfehlungen sind aber nicht zielführend. Statt die Zahl oder den Anteil der Stoppwörter in einem Text zu bestimmen, sollte man besser darauf achten, natürliche Texte zu schreiben. Das erklärte jetzt auch Google im Rahmen der Google Webmaster Conference. SEO Glenn Gabe twitterte dazu:
Man kann den Umgang mit Stoppwörtern demnach getrost Google überlassen und sich auf das Schreiben konzentrieren.
Mit dieser Nachricht zeigt sich erneut, dass starre Vorgaben zum Schreiben von Texten wie zum Beispiel eine Mindestwortanzahl nicht hilfreich sind.
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