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BingBing hat seine Webmaster Guidelines aktualisiert und nennt die wichtigsten Rankingfaktoren. Dabei kommen auch Kriterien zur Anwendung, die Google unter EAT zusammenfasst. Bing berücksichtigt außerdem das User Engagement, zu dem auch die Verweildauer und die Absprungrate zählen.

Die neuen Bing Webmaster Guidelines bieten interessante Einblicke in die wichtigsten Rankingfaktoren der Suchmaschine von Microsoft. Bing erklärt darin außerdem, dass die Algorithmen ständig verbessert werden, um die "umfassendsten, relevantesten und nützlichsten Suchergebnisse" zu liefern.

Zudem informiert Bing darüber, dass die Rankingsysteme komplex sind und eine Vielzahl von Kriterien für das Ranking nutzen. Die Bedeutung der Kriterien kann je nach Suchanfrage variieren und sich mit der Zeit entwickeln. Diese Beschreibung erinnert an das Ranking von Google.

Die Rankingfaktoren in den Bing Webmaster Guidelines sind in Reihenfolge ihrer Bedeutung sortiert. Am wichtigsten ist die Relevanz, gefolgt von Qualität und Glaubwürdigkeit, User Engagement, Freshness, lokalen Faktoren und der Ladezeit.

Relevanz: Hier geht es darum, wie genau die Inhalte einer Landing Page zu den Bedürfnissen der Nutzer passen. Dazu gehören die Verwendung passender Begriffe auf der Seite und Ankertexte von Links, die auf die Seite zeigen. Auch semantische Äquivalente wie Synonyme oder Abkürzungen können berücksichtigt werden, also Begriffe, welche die gleiche Bedeutung haben wie die Suchanfrage.

Qualität und Glaubwürdigkeit: Sowohl die Glaubwürdigkeit der Autoren als auch die Reputation einer Website können hier einfließen. Als Beispiel nennt Bing eine Seite mit Verweisen auf und Zitaten von Datenquellen. Solch eine Seite wird als höherwertig eingestuft als eine Seite ohne Verweise und Zitate. Bing kann aber auch Inhalte abwerten, die Beschimpfungen, verletzende Statements oder eine abfällige Sprache umfassen. Auch die Vollständigkeit der Inhalte und die Transparenz darüber, wer die Inhalte erstellt hat, spielen eine Rolle. Diese Faktoren entsprechen in etwa denen, die Google unter EAT zusammenfasst, nämlich Expertise, Maßgeblichkeit und Vertrauenswürdigkeit.

User Engagement: Besonders interessant ist, dass Bing auch das User Engagement mit in die Rankings einbezieht. Dazu gehören zum Beispiel die Klickrate, die Verweildauer oder die Absprungrate. Google erklärt immer wieder, diese Kennzahlen nicht zu verwenden.

Freshness bzw. Aktualität: Bing bevorzugt nach eigener Aussage Inhalte, die aktuell sind und Informationen enthalten, die auf der Höhe der Zeit sind. Das gilt aber nicht immer: Es könne auch Inhalte geben, die heute erstellt werden und in mehreren Jahren noch immer relevant seien. In anderen Fällen könnten Inhalte dagegen schnell an Bedeutung verlieren.

Lokale Faktoren: Bing berücksichtigt den Aufenthaltsort der Nutzer (Land und Stadt) sowie den Ort, an dem eine Website gehostet wird, die Sprache der Dokumente sowie den Aufenthaltsort anderer Seitenbesucher. So kann zum Beispiel eine Website, die viele Besucher aus Deutschland hat, aber in den USA gehostet wird, dennoch für deutsche Besucher eine höhere Bedeutung haben.

Ladezeit: Bing empfiehlt, die Ladezeit in Abstimmung mit einer insgesamt positiven User Experience zu bringen. Wie bei Google ist auch bei Bing die Ladezeit ein im Vergleich zu den anderen Kriterien nachrangiger Rankingfaktor.

 

Bing unterstützt jetzt auch rel="sponsored" und rel="ugc"

Interessant ist außerdem der Hinweis, dass Bing jetzt auch rel="ugc" und rel="sponsored" zur Kennzeichnung von Links untersützt. Bisher hatte nur Google diese Attribute gewertet.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

SEO-Experte.
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