Der Fall Google in Australien nimmt weiter Fahrt auf: Laut einem Bericht soll Microsoft Bereitschaft signalisiert haben, die sich ergebenden Chancen in Australien zu nutzen.
Noch ist nicht klar, ob Google seine Suche in Australien abschalten wird. Hintergrund eines möglichen Rückzugs ist ein geplantes Gesetz, das Google dazu zwingen würde, für die Anzeige von Links Zahlungen an News-Publisher zu leisten. Google wehrt sich dagegen und hat angekündigt, sich zurückzuziehen, sollte das Gesetz in seiner aktuellen Form verabschiedet werden.
Der Konkurrenz könnte dies gerade recht sein. So hat laut einem Bericht auf Business Insider Microsoft Interesse am australischen Markt bekundet. Australiens Minister für Kommunikation, Infrastruktur, Städte und Kultur, Paul Fletcher, soll dazu erklärt haben, Microsofts CEO habe mit Australiens Premierminister Scott Morrison gesprochen und ein Treffen vorgeschlagen. In diesem Treffen soll es um Microsofts Interesse am australischen Markt gegangen sein. Noch sei der Marktanteil von Bing zwar klein, aber Microsoft sei daran interessiert, die Präsenz im Land zu entwickeln. Man müsse sich dabei aber an die australischen Gesetze halten.
Weltweit liegt Google mit einem Marktanteil von knapp 70 Prozent weit vor Bing mit lediglich etwas über 13 Prozent (Quelle: Net Marketshare). Vor allem in Europa ist Google dominierend auf dem Suchemarkt.
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