Bei der Gestaltung von XML-Sitemaps gibt es viele Freiheiten. Der Name der Sitemap-Dateien und die Aufteilung der URLs auf die einzelnen Sitemaps spielen für das Crawlen und die Suche keine Rolle.
XML-Sitemaps helfen Google und anderen Suchmaschinen dabei, die wichtigen URLs von Websites zu crawlen. Die URLs können alle in eine Sitemap-Datei aufgenommen oder auf mehrere Dateien verteilt werden. Dabei ist lediglich die Obergrenze von 50.000 URLs pro Sitemap zu beachten.
Wie genau man die URLs auf verschiedene Sitemap-Dateien aufteilt und wie die Dateien genannt werden, ist für Google nicht wichtig. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 26. März. Alles zwischen mehreren URLs pro Datei und allen URLs in einer Sitemap sei möglich. Allerdings würde eine eigene Sitemap pro URL dazu führen, dass Google annähernd doppelt so viel crawlen müsse, um alle URLs zu finden. Letztendlich gehe es bei der Wahl der Sitemap-Struktur immer um ein Abwägen: Mehr Sitemap-Dateien erleichtern die Fehlersuche im Fall von Problemen in der Google Search Console. Dafür müssen entsprechend mehr Sitemap-Dateien verwaltet werden.
Letztendlich landen aber alle URLs, die Google in den Sitemaps findet, in einer gemeinsamen Datenbank. Die Sitemap-Struktur ändere nichts daran, wie Google eine Website crawle.
Bei kleineren Websites genügt normalerweise eine Sitemap-Datei. Bei größeren Websites kann es zum Beispiel sinnvoll sein, mehrere Sitemaps zu erstellen. Auch die Aufteilung von Seiten, Videos und Bildern in jeweils eigene Sitemaps kann Vorteile bringen.
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