Wird nach einem Keyword häufig in Verbindung mit einer Marke gesucht, hilft das laut John Müller von Google nicht den Rankings der Website für das Keyword ohne die Marke.
Sogenannte Branded Searches, also Suchanfragen aus Keyword und Marke, sind ein Zeichen dafür, dass eine Website für ein bestimmtes Thema populär ist. Wird zum Beispiel häufig nach "Stiftung Warentest bester Toaster" gesucht, zeigt das, dass die Website der Stiftung Warentest für Produktvergleiche von Toastern gefragt ist.
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Branded Searches helfen aber nicht den Rankings der Keywords ohne die jeweilige Marke - zumindest, wenn es nach den Worten von John Müller geht. Er schrieb auf Mastodon, er glaube nicht, dass das einen Sinn ergebe:
Die Erwartung wäre allerdings eine andere. So können wie beschrieben Branded Searches durchaus als Indikator dafür gesehen werden, dass eine Marke eine besondere Bedeutung für ein Produkt hat. Und es gibt in der Tat Beispiele dafür, dass dies so ist: So rankt zum Beispiel die Website von Finanztip für das Keyword "Girokonto" auf Position 2. Dieses Beispiel brachte Benjamin O'Daniel in seinem Vortrag über Thought Leadership auf der SMX. Die Suchanfrage "Finanztip Girokonto" wird pro Monat etwa 900mal gestellt. Ob das nun lediglich eine Korrelation oder eine Kausalität darstellt, ist natürlich dadurch nicht erwiesen. Es gibt aber zahlreiche weitere Beispiele wie dieses.
Ein Zusammenhang zwischen Branded Searches und Rankings ist daher grundsätzlich vorstellbar.
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