Verschiedene Google Mitarbeiter stehen Website-Betreibern und SEOs mit Rat und Tat zur Seite. Doch in letzter Zeit scheint sich Frust bei Danny Sullivan, John Müller und anderen aufzubauen. Der Grund: Ihre Antworten werden oftmals falsch verstanden oder wiedergegeben.
Sie sind eine der wichtigsten Informationsquellen für viele Website-Betreiber und SEOs, wenn es um Fragen zur Suche geht: Danny Sullivan alias Google Search Liaison, John Müller und viele weitere. Sie beantworten Fragen rund um Google Updates, Helpful Content oder auch zur technischen SEO. Auch hier auf SEO Südwest zählen sie zu den am häufigsten zitierten Quellen.
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Doch leider werden die Tipps und Antworten der Googler oftmals falsch verstanden oder falsch wiedergegeben. Das sorgt für Frust, und das zu Recht. Deutlich wurde das jetzt gerade anhand einer Antwort, die Danny Sullivan auf Twitter postete. Er schrieb unter anderem, vielleicht könne John Müller weiterhelfen. Nach seiner Erfahrung funktioniere das aber nicht gut. Wenn John Müller oder er spezifische Vorschläge machen, würden sich diese darauf beziehen, wie man eine Seite allgemein für die Menschen nützlicher machen könne. Dies werde aber verstanden als: "Ich muss X machen" oder als "Mache X, um besser zu ranken", anstatt die allgemeinere Botschaft zu verstehen, die hinter diesen Empfehlungen steckt.
Sullivan nannte ein Beispiel: Eine seiner Empfehlungen, die er vor einigen Tagen ausgesprochen hatte, wurde so missverstanden, dass es schlecht sei, auf einer Seite ein Inhaltsverzeichnis für die Nutzer anzubieten. Tatsächlich hatte Sullivan mit einigen falschen Vorstellungen aufgeräumt - zum Beispiel, dass es sinnvoll sei, bestimmte Dinge auf Websites hinzuzufügen, nur um Google etwas zu beweisen. Beispiele dafür sind Hinweise, dass Inhalte von Experten geprüft seien oder Inhaltsverzeichnisse. Beides kann dagegen durchaus sinnvoll sein, wenn es den Seitenbesuchern hilft.
So etwas führe dazu, dass viele auf diesen Punkt aufspringen und alle möglichen Dinge aufzählen, die man falsch mache, obwohl alles in bester Ordnung sei. Das sei für niemanden eine angenehme Erfahrung. Konstruktiv sei es auch nicht, so Danny Sullivan.
"Maybe @JohnMu might want to come over and give you tips -- though my experience is that generally doesn't work well. If he or I make any specific suggestions, those are usually about how a page might be more useful to people generally -- but they get misinterpreted as "So I have to do X!" or "Do X to rank better!" rather than broader points we're making. See my past week of replies dealing with people who somehow mistakenly think I said having table of contents *for your users* is bad (and that will no doubt generate another round of those). Plus, a gazillion other people will all jump into the thread telling you all the ways you're doing something "wrong" even though you might be perfectly fine. It's not pleasant experience for anyone. Nor, as I've found, generally that constructive."
Sullivan erklärte weiter, Rankings könnten sich ändern. Manchmal sei auf einer Website einfach alles in Ordnung, und man müsse nichts ändern. Er wiederholte außerdem seinen schon oft gegebenen Hinweis, dass Googles Ranking-Systeme nicht perfekt seien.
Abschließend ging Sullivan nochmals auf das bereits angekündigte Feedback-Formular ein, das Google nach dem Abschluss des laufenden Core Updates anbieten wird. Darin können Website-Betreiber und Nutzer der Suche Rückmeldung zu bestimmten Suchergebnisseiten geben. Im Formular kann man eine Suchanfrage sowie eine Seite angeben, die für diese Suchanfrage gut ranken soll. Für Google sei dies ein wertvoller Input zur weiteren Verbesserung der Systeme, wie Sullivan schrieb.