Google kann sowohl mit Umlauten als auch mit encodierten Zeichen in URLs umgehen und betrachtet diese als gleichwertig. Dennoch sollte man vor allem bei internationalen Webseiten vorsichtig mit dem Gebrauch von Umlauten sein.
Im gestrigen deutschprachigen Webmaster-Hangout hatte sich ein Nutzer erkundigt, ob es weiterhin sinnvoll sei, URLs mit encodierten Umlauten für die interne Verlinkung und in XML-Sitemaps anstelle der ausgeschriebenen Umlaute zu verwenden.
Müller antwortete, aus Google-Sicht seien diese Varianten gleichwertig, was auch für die Browser gelte. Bei manchen Systemen solle man dagegen eher die encodierte Variante verwenden, weil diese eventuell nicht mit Umlauten umgehen könnten.
Vor allem bei international relevanten Webseiten sollte der Einsatz von Umlauten mit Bedacht erfolgen, weil sie nicht zum Standard-ASCII-Zeichensatz gehören. Im Zweifelsfall ist daher die Verwendung entsprechender Kodierungen (wie zum Beispiel %C3%96 für das "Ö" aus UTF-8) vorzuziehen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Die Antwort Johannes Müllers ist in folgendem Video zu sehen:
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