Die Nutzungsbeschränkungen des Keyword-Planers sind nach einer Mitteilung von Google erfolgt, um Missbrauch durch Bots und "andere Dienste" zu vermeiden.
In einem Thread des AdWords-Hilfeforums schreibt Google Community-Managerin CassieH:
"Die Änderung wurde durchgeführt, damit wir Anzeigenkunden dauerhaft die Daten zur Verfügung stellen können, die sie für die Optimierung ihrer Konten benötigen, während Bots und andere Services von der Nutzung des Keyword-Planers ausgeschlossen werden sollen. Die Schätzungen für das jeweilige Suchvolumen repräsentieren nach wie vor einen genauen und hlfreichen Blick auf die Zahl der Klicks und Impressionen für die einzelnen Keywords, auch wenn diese in manchen Fällen unterschiedlich dargestellt werden."
Mit "Bots und andere Dienste" sind sicherlich auch und in erster Linie verschiedene SEO-Tools gemeint, die auf den Daten des Keyword-Planers basieren. Diese müssen sich zukünftig nach anderen Alternativen umsehen.
Die angesprochene "unterschiedliche Darstellung" bezieht sich auf die in manchen Fällen nur noch sehr groben Mengenangaben. Google gibt in einigen Nutzerkonten nur noch Bandbreiten statt exakter Zahlen für das Suchevolumen von Keywords an.
Es stellt sich die Frage, ob es nicht andere Möglichkeiten gegeben hätte, automatisierte und unerwünschte Zugriffe zum Keyword-Planer zu vermeiden. Wünschenswert für viele Webseitenbetreiber wäre zudem, die Funktionalität des Keyword-Planers in die Google Search Console zu integrieren. Danach sieht es aber derzeit nicht aus, wie Johannes Müller von Google bestätigte.