Laut einem Bericht soll Google den Zugang zum Keyword-Planer in AdWords nun offiziell begrenzt haben: Sowohl Nutzer ohne aktive Kampagne als auch solche mit niedrigem Umsatz erhalten demnach nur noch ungenaue Daten.
Erst gestern hatte Johannes Müller von Google im Webmaster-Hangout mitgeteilt, in Sachen Zugriff auf den Keyword-Planer sei noch keine Entscheidung gefallen.
Heute schreibt das Magazin Search Engine Land, es gebe inzwischen eine offizielle Bestätigung seitens Google, dass sowohl Nutzer ohne aktive Kampagne als auch solche mit geringem Umsatz nur noch grobe Angaben zum Suchvolumen der abgefragten Keywords erhielten. Wie groß bzw. wie gering der Umsatz sein muss, um detaillierte bzw. grobe Daten zu erhalten, wird nicht genannt.
Betroffene Nutzer bekommen statt einer genauen Mengenangabe je Keyword eine dieser Spannen angezeigt:
- 0
- 1-100
- 100-1K
- 1K-10K
- 10K-100K
- 100K-1M
- 1M+
Auch Nutzer, die zu häufig Abfragen zum Keywordvolumen durchführen, sollen diese limitierten Angaben erhalten.
In den letzten Wochen hatte es viel Verwirrung um den Keyword-Planer gegeben. Nutzer hatten sich zum Beispiel darüber beschwert, dass das Volumen für ähnliche Keywords zu einer Zahl zusammengefasst wurde. Google hatte mitgeteilt, es hätte technische Probleme gegeben.
Sollte Google an der Begrenzung festhalten, müssten sich viele SEOs und Webmaster nach Alternativen umsehen. Viele dieser Alternativen sind allerdings kostenpflichtig und beziehen ihre Daten selbst von Google. Ob dies weiterhin möglich sein wird, ist ebenfalls fraglich.