Google bietet jetzt Betroffenen, deren Webseite gehackt wurde, zusätzliche Informationen und Tipps an und schlägt einen Stufenplan für Gegenmaßnahmen vor.
Jeder Webmaster fürchtet sich davor, dass die eigene Seite Opfer eines Hackerangriffs werden und die Seite somit Schaden nehmen könnte. Nicht zuletzt die Rankings in den Suchergebnissen von Google können durch solche Attacken leiden, etwa dann, wenn der Hacker auf der Seite schadhafte Links positioniert oder die Inhalte der Seite verändert.
Sollte es trotz aller Vorsicht doch einmal soweit kommen, gibt Google auf dieser Seite neue Informationen zu möglichen Gegenmaßnahmen. Google schlägt die folgenden Aktionen als Schritt-für-Schritt-Plan vor:
- Ein Team aufbauen: Neben dem Hosting-Anbieter sollte man weitere Experten einschalten. Dazu können beispielsweise Sicherheitsfachleute, Programmierer oder Webdesigner gehören.
- Webseite unter Quarantäne stellen: Weitere Zugriffe des Hackers auf die Seite müssen unterbunden werden, indem beispielsweise Passwörter geändert werden.
- Google Search Console verwenden: Hier findet man weitere Informationen über Art und Umfang des Hackerangriffs.
- Schaden durch Spam beurteilen: Identifizieren der durch den Angriff betroffenen Bereiche
- Schaden durch Malware beurteilen: dito
- Sicherheitslücken ermitteln: Um zukünftige Angriffe zu verhindern, müssen die Schwachstellen im System identifiziert werden. Beispiele: veraltete Version des Content Management Systems oder verwendeter Plugins
- Bereinigen der Sicherheitslücken: Dies kann zum Beispiel durch Ausführen von Updates geschehen.
- Überprüfung anfordern: Als letzten Schritt bittet man Google um eine erneute Prüfung mit dem Ziel, den Status "gehackt" zu entfernen.
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