Google liefert einen detaillierten Einblick in den Zusammenhang zwischen der Ladezeit von Webseiten und der Absprungrate. Schon ein leichter Anstieg der Ladezeit führt zu einer deutlichen Zunahme der Absprünge.
Die neue Statistik, die Google jetzt veröffentlicht hat, basiert auf Daten vom Januar 2017. Untersucht wurden 900.000 mobile Landing Pages. Für den Test wurde ein neuronales Netz verwendet, welches das menschliche Gehirn sowie das Nervensystem simulieren soll. Das Netz wurde mit einem Datenset trainiert, das neben der Absprungrate auch Angaben zur Konversion enthält. Dabei zeigte sich beispielsweise, dass bei einem Anstieg der Ladezeit von einer auf sieben Sekunden bereits eine Zunahme der Absprungrate um 113 Prozent erfolgt.
Wenn die Zahl der auf einer Seite dargestellten Elemente wie Text, Titel oder Bilder zunimmt, wirkt sich laut der Studie das negativ auf die Konversionsrate aus. Steigt die Zahl der Elemente zum Beispiel von 400 auf 6.000, so sinkt die Chance für eine Konversion um etwa 95 Prozent.
Bemerkenswert ist, dass Google für die Studie von einem Vergleichstwert von einer Sekunde für die Ladezeit ausgegangen ist. Das deutet darauf hin, dass dieser Wert von Google als ideal angesehen wird. Im Zuge von Optimierungen sollte versucht werden, diesem Wert möglichst nahe zu kommen.
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