Google hat mit Hilfe von Bewegungsdaten seiner Nutzer bereits etwa vier Milliarden Besuche in lokalen Läden und Geschäften erfasst, die nach dem Klick auf eine Anzeige erfolgt sind. Diese Daten sollen bald vielen weiteren AdWords-Kunden zugute kommen.
Google ist in der Lage, Bewegungsdaten seiner Nutzer zu erfassen und aufzuzeichnen. Voraussetzung dazu ist, dass die Nutzer in die anonymisierte Datenerfassung einwilligen. Mithilfe dieser Daten kann Google unter anderem Staus und Verkehrsstörungen voraussagen oder besonders frequentierte Besuchszeiten in Läden angeben.
Google verfügt jetzt über Daten zu ungefähr vier Milliarden Besuchen in lokalen Läden und Ladengeschäften, die nach dem Klick auf eine entsprechende Anzeige im Google-Netzwerk erfolgt sind. Die Daten betreffen etwa 200 Millionen Läden.
Diese Daten sollen bald vielen weiteren Anzeigenkunden zur Verfügung gestellt werden - Google spricht von "Tausenden". Mit Hilfe von Techniken des maschinellen Lernens sollen die Daten noch präziser werden und auch für Läden erhoben werden können, für welche dies bisher nicht möglich war - etwa Läden in großen Shopping Malls oder in Gegenden, in denen sich viele Läden auf engem Raum befinden. Zudem werden verbesserte Daten aus Google Maps und Google Earth verwendet, um zum Beispiel erkennen zu können, an welcher Stelle ein Gebäude beginnt und wo es endet.
Um die Qualität der Daten sicherzustellen, will Google außerdem einen kleinen Teil der Nutzer über ihre Ladenbesuche befragen. Diese Daten sollen dann mit den algorithmisch erstellen Vorhersagen verglichen werden.
Titelbild © zhu difeng - Fotolia.com
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