Auch in den Webergebnissen von Google können jetzt per Faktencheck geprüfte Inhalte gekennzeichnet werden. Damit das Faktencheck-Label erscheint, müssen unter anderem die passenden strukturierten Daten gesetzt werden. Doch nicht jede Webseite kommt für das Label in Frage.
In einer Zeit mit einer wachsenden Menge von Fake News ist es für eine Suchmaschine wie Google von entscheidender Bedeutung, Vertrauen in die gelieferten Ergebnisse zu schaffen. Zu diesem Zweck hatte Google bereits im vergangenen Jahr ein neues Label für News-Ergebnisse eingeführt. Artikel, die einen oder mehrere Faktenchecks enthalten, können damit gekennzeichnet werden.
Google weitet das Label jetzt auf Webergebnisse aus. Einbezogen werden alle Sprachen und Länder. Führt man jetzt eine Suche aus, die Ergebnisse mit geprüften Fakten enthält, so erscheinen diese mit der entsprechenden Kennzeichnung. Folgende Informationen werden angezeigt:
- Die Behauptung
- Den Urheber der Behauptung
- Die Quelle des Faktenchecks.
Laut Google kann es durchaus vorkommen, dass eine Behauptung von verschiedenen Publishern mit unterschiedlichen Interpretationen versehen wird. Die Faktenchecks stammen nicht von Google und sollen den Nutzern dabei helfen, ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.
Damit für ein Webergebnis ein Faktencheck angezeigt werden kann, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein:
- Verwenden des ClaimReview-Markups nach schema.org oder des "Share the Facts"-Widgets,
- Die Einstufung als geeignete Quelle durch Googles Algorithmen,
- Einhalten der allgemeinen Richtlinien für strukturierte Daten und der Google News-Kriterien für Faktenchecks,
- Die Standards zur Verantwortung und Transparenz, Lesbarkeit und einer passenden Seitendarstellung, wie sie in den Richtlinien von Google News definiert sind.
Inzwischen tragen bereits 115 Organisationen weltweit zum Faktencheck von Nachrichten bei.
Titelbild © pixelrobot - Fotolia.com
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