Google bewertet, wo auf einer Webseite bestimmte Inhalte angezeigt werden. Dabei kommt es nicht auf die Position im HTML-Code an, sondern darauf, wo die Inhalte letztendlich auf dem Bildschirm zu sehen sind.
Im Zuge der Umstellung auf Googles neuen Index kann es bei einigen Webseiten zu Veränderungen ihrer Rankings kommen. Das liegt daran, dass fortan die mobile Darstellung zählt und nicht mehr die Desktop-Ansicht.
Die Umstellung der Bewertungsbasis kann auch aufgrund der Positionierung von Inhalten auf einer Webseite zu Veränderungen führen: Wenn beispielsweise ein bestimmter Text oder eine Überschrift auf dem Desktop oben, auf einem mobilen Gerät aber erst weiter unten erscheint, könnte Google die Bedeutung dieses Textes oder dieser Überschrift unterschiedlich einstufen.
Dass solche Veränderungen durch die Umstellung auf den "Mobile First"-Index möglich sind, zeigt eine Aussage von Googles Gary Illyes auf dem PubCon-Kongress, der in dieser Woche in den USA stattfindet. Mehrere Nutzer berichten, dass Illyes die Position von Inhalten als Einflussfaktor für die Rankings genannt haben soll:
Anders als in früheren Zeiten spielt es dabei keine bedeutende Rolle mehr, wo im HTML-Code bestimmte Inhalte erscheinen. Früher wurden oftmals als besonders wichtig erachtete Inhalte vorne im Code platziert und dann per CSS an die eigentlich vorgesehene Stelle gesetzt.
Inzwischen rendert Google die Seiten aber und kann erkennen, wo auf einer Seite die Inhalte tatsächlich erscheinen. Aus diesem Grund ist es ratsam, wichtige Seiten darauf zu prüfen, ob die wichtigsten Inhalte tasächlich oben platziert sind, um für den neuen Google-Index vorbereitet zu sein.
Danke an Search Engine Roundtable
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