SEO-News

GoogleplexDer Versuch, die Rankings einer Website durch Extras wie 'Über uns'-Seiten zu steigern, ist zum Scheitern verurteilt, wenn es keine guten Inhalte auf der Website gibt. Die Kommunikation möglicher Rankingfaktoren durch Google liefert dabei noch immer Potential für Missverständnisse.

Eine sehr interessante Diskussion gab es in den vergangenen Tagen zwischen dem SEO Cyrus Shepard und Danny Sullivan von Google. Shepard hatte auf Twitter geschrieben, Googles Statements zu Rankingfaktoren seien "wie Zwiebeln: Sie haben Schichten. Und wenn man zu viele Schichten abschält, muss man weinen."

Dem widersprach Sullivan. Es seien nicht Googles Statements zu den Rankingfaktoren, sondern SEOs, die nach Schichten graben würden, die es gar nicht gebe. Man müsse einfach gute Inhalte erstellen. Sich dagegen zu die Frage zu stellen, ob es besser sei, 300 oder 1000 Zeichen zu schreiben, sei ein Grund zum Weinen.

Gute Inhalte sind das, was zählt. Google wird nicht müde, dies zu betonen. Und Sullivan fügte hinzu, es bringe nichts, durch Dinge wie "Über uns"-Seiten, bestimmte andere Abzeichen oder andere "magische Dinge" bessere Rankings erreichen zu wollen. All dies bringe nichts ohne hochwertige Inhalte. Dies passt zum Hinweis aus der letzten Woche, dass durch das bloße Nennen und Verlinken von Experten auf einer Website keine besseren Rankings zu erwarten seien, wenn die Inhalte nicht entsprechend hochwertig seien.

Sullivan verwies außerdem auf Googles SEO-Startleitfaden.

 

Google: 'Unsere Statements zu Rankingfaktoren sind nicht komplex.' 

Es gibt verschiedene Gründe, warum es unter SEOs und Webmastern immer wieder zur Verwirrung bezüglich Googles Aussagen zu Rankingfaktoren kommt:

  1. Verschiedene Google-Mitarbeiter geben unabhängig voneinander Statements zu verschiedenen SEO-Fragen ab. Das kann zu Missverständnissen führen. So zum Beispiel im Jahr 2017, als Andrey Lipattsev drei Top-Rankingfaktoren nannte (Inhalte, Backlinks RankBrain), dem dann prompt Johannes Müller und Danny Sullivan widersprachen.
  2. Aussagen von Google-Mitarbeitern werden oftmals ohne den zugehörigen Kontext widergegeben. Darüber hatte sich zuletzt Johannes Müller beschwert.
  3. Googles Empfehlungen sind oftmals so allgemein gehalten, dass sie in verschiedener Weise interpretierbar sind. Was sind zum Beispiel "großartige Inhalte?" Wie lassen sich diese genauer eingrenzen?

All das kann dazu führen, dass sich Spekulationen, Fehlinterpretationen und Mythen entwickeln. Google könnte dem entgegenwirken, indem die Empfehlungen präzisiert und durch Beispiele illustriert werden.

Eines muss man Google jedoch attestieren: Die Aussagen der mit den SEOs kommunizierenden Mitarbeiter wie Johannes Müller, Danny Sullivan und Gary Illyes sind inzwischen sehr gut aufeinander abgestimmt zeigen keine oder zumindest keine gravierenden Widersprüche zueinander mehr.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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