In der mobilen Google-Suche hat man jetzt die Möglichkeit, die Aussprache von Begriffen überprüfen zu lassen. Google verwendet dazu maschinelles Lernen.
Vor etwa einem Jahr war zum ersten Mal ein neues Google-Feature mit dem Namen "Learn to Pronounce" gesichtet worden. Damit erhalten die Nutzer Unterstützung bei der Aussprache bestimmter Wörter und zugleich eine visuelle Ergänzung mithilfe eines dargestellten Gesichts-Ausschnitts.
Google bietet jetzt zusätzlich die Möglichkeit, die eigene Aussprache zu üben und überprüfen zu lassen. Dazu spricht man den jeweiligen Begriff einfach in das Mikrofon des Smartphones und erhält sofort Rückmeldung darüber, ob etwas an der Aussprache geändert werden sollte:
Zur Überprüfung werden die Begriffe in kleine Häppchen zerlegt. Danach wird mittels maschinellen Lernens geprüft, ob die Aussprache der einzelnen Teile den Erwartungen entspricht.
Die Funktion ist zunächst nur für amerikanisches Englisch verfügbar. Spanisch soll in Kürze folgen.
Visuelle Ergänzung bei Übersetzungen und Definitionen
Neu ist auch eine weitere Funktion: Wenn nach der Übersetzung oder der Definition eines Begriffs gesucht wird, zeigt Google jetzt Bilder, die Hintergrundinformationen liefern. Das kann zum Beispiel bei Wörtern mit unterschiedlichen Bedeutungen wie "seal" hilfreich sein sowie bei Begriffen wie "avocado", die nicht in gleicher Weise in allen Regionen oder Sprachen verwendet werden.
Zu Beginn wird diese Funktion nur für Substantive verfügbar sein. Weitere Wortarten sollen folgen.
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