Linkbuilding ist für Google grundsätzlich kein Problem, wenn man dabei nicht gegen die Webmaster-Richtlinien verstößt. Johannes Müller hat jetzt einige Techniken zum Linkaufbau empfohlen. Dazu gehört auch das Broken Link Building.
Der Aufbau von Backlinks kann sich positiv auf die Rankings einer Website auswirken. Allerdings muss man dabei darauf achten, ein natürliches Linkbuilding zu betreiben, was einige Techniken ausschließt wie zum Beispiel den Kauf von Backlinks oder Linktausch im großen Stil.
Auch Google hat nichts gegen Linkbuilding einzuwenden, wenn man dabei nicht gegen die von Google aufgestellten Webmaster-Richtlinien verstößt. Im Q&A auf SEO Südwest hat sich jetzt Johannes Müller erstaunlich konkret geäußert und einige Techniken zum Linkbuilding empfohlen. Dazu gehören:
- Link Earning
- Digital PR
- Broken Link Building
- Erwähnungen / Citations
Unter Link Earning versteht man im Grunde das Erwerben von Links durch das Schaffen herausragender Inhalte. Qualitativ hochwertiger Content zieht Links an, weil er sich als Referenz besonders gut eignet. Es handelt sich hierbei sicherlich um die beste und günstigste Art des Linkaufbaus.
Digital PR stellt die Bekanntheit einer Marke oder einer Website in den Vordergrund. Ziel ist es hier, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zu schaffen. Der Aufbau von Links dient in diesem Fall vor allem dazu, Besucherinnen und Besucher zu gewinnen, weniger dem Verbessern der Rankings, wenngleich das natürlich ein willkommener Zusatznutzen ist. Daher ist es auch weniger wichtig, ob die Links "nofollow" sind.
Broken Link Building ist eine Technik, bei der 404-Links auf anderen Websites aufgespürt werden. Dies kann man sich zunutze machen, um den Betreibern der betreffenden Websites die Verlinkung auf eigene, relevante Inhalte anzubieten.
Müller empfahl auch, im Falle unverlinkter Erwähnungen einer Marke um eine Verlinkung zu bitten. Citations bzw. Erwähnungen können also ebenfalls eine gute Ausgangsbasis für Links sein.
Eine gute Sammlung von Techniken zum Linkbuilding gibt es laut Müller in einem Beitrag von Britney Muller, den sie im Rahmen des Whiteboard Fridays auf Moz veröffentlicht hat.
Johannes Müller erklärte außerdem, warum Google normalerweise zurückhaltend ist, wenn es um die Empfehlung bestimmter Techniken zum Linkaufbau ist: Diese würden dann nämlich oft zu wörtlich genommen und als Rechtfertigung für bestimmte Vorgehensweisen verwendet. Daher sage man dazu entweder nichts, oder man erkläre, was nicht gehe. Ein aktuelles Beispiel dafür sind Links ohne "nofollow" in Gastbeiträgen, von denen Müller zuletzt wieder abgeraten hatte.