Googles neues Rich Results Tool zum Testen strukturierter Daten kann langsamer sein als das alte Structured Data Testing Tool. Warum das so ist, hat John Müller jetzt erklärt.
Als Google vor einigen Wochen ankündigte, das Rich Results Tool werde das beliebte Structured Data Testing Tool ersetzen, waren nicht alle Webmaster und SEOs begeistert. Zwar unterstützt das Rich Results Tool jetzt alle Arten von Rich Snippets, die in der Google-Suche erscheinen können, doch wird zum Beispiel die User Experience des neuen Tools von einigen Nutzern als schlechter empfunden als beim Structured Data Testing Tool.
Ein Grund dafür ist sicherlich, dass man beim Rich Results Tool länger auf die Ergebnisse warten muss. Warum das so ist, hat John Müller im Webmaster-Hangout vom 21. August erklärt.
Müller bestätigte, dass Probleme mit der Geschwindigkeit des Tools bekannt seien. Beim Rich Results Tool durchläuft eine Webseite beim Test die komplette Indexierungs-Pipeline. Es werden alle Prozesse angewandt, die auch beim normalen Indexieren zum Einsatz kommen, um zu bestimmen, was sich auf der Seite befindet und wie Google damit umgehen soll. Das könne manchmal länger dauern, als einfach nur eine Seite vom Server abzurufen und eine schnelle Analyse durchzuführen. Das sei einer der Gründe, warum das Tool ein wenig langsamer sei. Im Allgemeinen würden die meisten Anfragen aber recht schnell behandelt.
Während also das Structured Data Testing Tool nur die strukturierten Daten im Code validiert, wendet das Rich Results Tool die Daten auch auf mögliche Suchergebnisse an. Darin liegt auch der Vorteil des neuen Tools. Ein positives Ergebnis im Test zeigt zumindest, dass die technischen Voraussetzungen auf der getesteten Seite für die Anzeige der jeweiligen Rich Results gegeben sind.
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