Auch wenn Google mittlerweile in der Lage ist, Emojis in Suchanfragen zu verstehen und passende Suchergebnisse anzuzeigen, ist das Optimieren für solche Suchanfragen wohl nicht notwendig, wie John Müller von Google jetzt erklärt hat.
Emojis gibt es in den Suchergebnissen von Google schon recht lange. Nachdem bis zum Jahr 2015 immer wieder Emojis auf den Suchergebnisseiten aufgetaucht waren, hatte Google diese vorübergehend ausgeblendet und im Jahr 2017 wieder eingeführt.
Google kann auch Suchanfragen verstehen, die Emojis enthalten. Gibt man zum Beispiel ein Kaffee-Emoji als Suchanfrage ein, so erhält man Suchergebnisse zum Heißgetränk. Bei manchen Emijis zeigt Google sogar Autocomplete-Suchvorschläge wie zum Beispiel "Bedeutung von [Emoji]" an.
Das heißt aber nicht unbedingt, dass es sich jetzt lohnen würde, für Suchanfragen nach Emojis zu optimieren. John Müller sagte in den Google Office Hours vom 30. Oktober, er glaube nicht, dass das notwendig sei:
"My guess is not that you need to optimize for emojis and people searching for emojis."
Google versuche, die Emojis zu verstehen und sie auf normale Textsuchanfragen abzubilden. Auch wenn es inzwischen viele Suchanfragen nach Emojis gebe, sei dies nicht mit Nutzern zu vergleichen, die per Text suchen, so Müller weiter. Aber man solle es einfach einmal ausprobieren, denn "it's always cool to try out new things".
Google zeigt gelegentlich Emojis auch in der Google Search Console an - zumindest war das vor einiger Zeit noch der Fall. Auf diese Weise könnte man prüfen, ob die eigene Website für Suchanfragen nach Emojis in den Suchergebnissen erschienen ist und kann gegebenenfalls auf die mit den Emojis verbundenen Begriffe optimieren.
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