Das Verschieben von Elementen auf einer Webseite im Zusammenhang mit Lazy Loading kann den Cumulative Layout Shift negativ beeinflussen.
Der Cumulative Layout Shift (CLS), auch Kumulative Layoutverschiebung genannt, ist eine Kennzahl, die zu Googles Core Web Vitals gehört, also zu den Kennzahlen, die im kommenden Jahr zum Rankingfaktor werden.
Der Cumulative Layout Shift misst plötzliche und unerwartete Verschiebungen von Elementen beim Laden einer Seite. Umso höher der Wert, desto ungünstiger. Negativ auf den CLS kann sich zum Beispiel das nachträgliche Öffnen von Werbebannern oder anderen Elementen auswirken.
Auch im Zusammenhang mit Lazy Loading kann es zu Beeinträchtigungen des CLS kommen. Das zeigt ein aktuelles Beispiel, das gerade in den Google Office Hours vom 30. Oktober besprochen wurde. Darin ging es um eine Webseite, auf der Bilder beim Scrollen per Lazy Loading eingebunden sind. Zuvor sind an der Stelle der Bilder nur Platzhalter vorhanden, deren Größe sich von der Größe der Bilder unterscheiden kann.
Wenn ein Nutzer auf der Seite nach unten scrollt und ein Bild geladen wird, welches dann den zuvor angezeigten Platzhalter ersetzt, kann es dadurch zu einer Verschiebung des unter dem Bild befindlichen Textes kommen. Die Frage lautete, ob dies Auswirkungen auf den CLS haben könnte.
John Müller anwortete, das könne durchaus sein. Er empfahl, Platzhalter zu verwenden, welche die gleiche Größe wie die Bilder besitzen, die nachgeladen werden. Das sorge für eine stabilere Seite beim Laden.
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