Google nutzt einen neuen Algorithmus zum Interpretieren von Suchanfragen, der große Auswirkungen auf die Suchergebnisse haben wird. Sein Name lautet BERT.
Außerdem in dieser Ausgabe: Google äußert sich zur 'Link Velocity', maschinell erstellte Übersetzungen können laut Google genauso gut ranken wie Übersetzungen von Hand, strukturierte Daten dürfen nur für sichtbare und relevante Inhalte genutzt werden, Schreibfehler in User Generated Content können der Qualität einer Website schaden und: Google berücksichtigt Redirects nicht, wenn bei einem Domainwechsel auf eine komplett andere Website weitergeleitet wird.
Google rollt BERT aus: Was der neue Algorithmus für die Suche bedeutet
BERT ist ein Algorithmus bzw. eine Technologie, die mithilfe von maschinellem Lernen natürliche Sprache für Google besser verständlich macht. Das will Google zur Interpretation komplexer Suchanfragen nutzen. BERT wurde in dieser Woche ausgerollt. Passend dazu hatte es in dieser Woche wieder Bewegung auf den Suchergebnisseiten gegeben. Ob diese in Zusammenhang mit BERT steht, oder ob der Grund ein unabhängiges Update ist, bleibt vorerst unklar.
Google: Es kommt nicht auf die 'Link Velocity' an
Für Google spielt es laut eigener Aussage keine Rolle, wie schnell Links aufgebaut werden. Wichtig sei die Qualität der Links.
Google: Maschinelle Übersetzungen können so gute Rankings erzielen wie Übersetzungen von Hand
Die Zeiten, in denen Google automatisch erzeugte Übersetzungen grundsätzlich ablehnte, scheinen endgültig vorbei zu sein. Laut Johannes Müller können maschinell erzeugte Übersetzungen so gute Rankings erzielen wie manuell erstellte Texte.
Strukturierte Daten sollten nur für sichtbare Inhalte verwendet werden
Strukturierte Daten sollten laut Google nur für Elemente bzw. Inhalte zum Einsatz kommen, die sichtbar und für die Webseite relevant sind. Ansonsten kann eine manuelle Maßnahme drohen.
Google: Schreibfehler in User Generated Content können für Website-Qualität ein Problem sein
Zu viele Schreibfehler und andere inhaltliche Schwächen in User Generated Content können die Qualitätsbewertung einer Website durch Google negativ beeinflussen.
Domainwechsel: Redirects auf inhaltlich unterschiedliche Website werden von Google nicht beachtet
Das Weiterleiten einer bestehenden Domain auf eine neue, unterschiedliche Website bringt vermutlich aus SEO-Sicht nichts, denn Google ignoriert solche Weiterleitungen.
SEO im Ohr gibt es auch auf iTunes.
Titelbild: Copyright Fotomek - Fotolia.com