Wenig überraschend, aber doch interessant ist die Nachricht, dass Google den PageRank nach 18 Jahren immer noch zur Bewertung von Suchergebnissen verwendet.
Der PageRank ist der wichtigste Erfolgsfaktor für Googles Aufstieg zur Suchmaschine Nummer eins. Die Bewertung der Suchergebnisse anhand ihrer Verlinkungen untereinander war zwar auch damals keine völlig neue Technik, doch Google hat sich damit von der Konkurrenz großer etablierter Suchmaschinen absetzen können.
Auch heute noch sind Backlinks einer der wichtigsten Rankingfaktoren, und noch immer nutzt Google die ein- und ausgehenden Links aller Webseiten im Index der Suchmaschine, um die Bedeutung der Seiten zu ermitteln.
Gary Illyes, einer der am häufigsten zitierten Google-Mitarbeiter derzeit, hat gestern auf Twitter den andauernden Einsatz des PageRanks bestätigt. Er schrieb (Übersetzung Red.):
"Habt Ihr gewusst, dass wir nach 18 Jahren noch immer den PageRank für das Ranking verwenden?"
Wer sich genauer mit der Funktionsweise des PageRanks befassen möchte, kann sich die bekannte wissenschaftliche Arbeit zu diesem Thema von Sergey Brin und Larry Page durchlesen. Sie trägt den Titel "The Anatomy of a Large-Scale Hypertextual Web Search Engine".
Offiziell Geschichte ist dagegen der Toolbar-PageRank. Seit März 2016 liefert Google offiziell keine PageRank-Daten mehr nach außen. Der Toolbar-PageRank war früher eine der wichtigsten SEO-Kennzahlen, denn mit seiner Hilfe konnte man die Popularität von Webseiten einschätzen. Die Skala des Toolbar-PageRanks reichte von null bis zehn. Dabei galt: Umso weiter oben man sich auf der Skala befand, desto schwieriger wurde es, die nächste Stufe zu erreichen.