Google hat in der Regel kein Problem mit nichtlateinischen Zeichen in den URLs von Webseiten. Dabei kann man sich an den Fähigkeiten aktueller Browser orientieren.
Nichtlateinische Zeichen in URLs, zum Beispiel aus dem UTF-8-Zeichensatz, stellen für Google in der Regel kein Problem dar. Das hat Gary Illyes in einem Post auf Twitter mitgeteilt. Das ist bekannt, aber dennoch stellen viele Betreiber internationaler Webseiten diese Frage immer wieder.
Wenn also zum Beispiel die URLs einer thailändischen Webseite Zeichen der thailändischen Schrift enthalten, dann kann Google damit umgehen. Zur Orientierung kann man sich dabei an den Fähigkeiten von Webbrowsern orientieren. Wenn diese in der Lage sind, die Seiten darzustellen, dann gilt das auch für Google - ansonsten habe die Suchmaschine ein Problem, wie Illyes anfügt.
Illyes empfiehlt außerdem, sich bei der Frage nach dem zu verwendenden Zeichensatz an den Nutzern zu orientieren.
Es spielt übrigens keine Rolle für Google, ob in den URLs die entsprechenden Zeichen direkt oder codiert verwendet werden. So ist es zum Beispiel egal, ob die URL "%C3%96" oder das "Ö" enthält. Das gilt sowohl für die interne Verlinkung als auch für URLs in XML-Sitemaps.
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