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AdWordsZukünftig kann man aus AdWords-Anzeigen auf schnelle AMP Landing Pages verlinken. Das kann die Konversionschancen erhöhen. Allerdings gibt es noch Einschränkungen, die beachtet werden müssen.

Jede Sekunde gesparter Ladezeit kann die Konversionschancen einer Seite verbessern. Oder umgekehrt ausgedrückt: Mit jeder zusätzlichen Sekunde, die für das Laden einer Seite benötigt wird, sinkt die Konversionsrate, und das bis zu 20 Prozent.

Vor allem in Verbindung mit Online-Werbung ist das schnelle Laden der Landing Pages von großer Bedeutung. Nach dem Klick auf eine Anzeige sollte die Seite möglichst unmittelbar erscheinen, um damit die teuer erkauften Klicks nicht ins Leere laufen zu lassen.

Seiten, die per AMP erstellt wurden, laden in der Regel deutlich schneller als herkömmliche Seiten, selbst wenn diese mobilfreundlich sind. AMP sorgt durch ein verschlanktes HTML und JavaScript sowie durch den Einsatz eines Content Delivery Networks (CDN) für besonders kurze Ladezeiten. Daher bietet es sich an, diese Technologie gerade in Kombination mit Online-Werbung zu nutzen.

Google bietet zukünftig das Verlinken von AdWords-Anzeigen mit AMP-Seiten an. Das schreibt Google auf dem Blog Inside AdWords und liefert ein beeindruckendes Beispiel für die Leistung von AMP gleich mit dazu:

 

AdWords: AMP-Demo 

 

Werbetreibende, die AMP in Verbindung mit AdWords nutzen möchten, müssen jedoch einige Dinge beachten:

  • Die Lokalisierung zur Laufzeit auf Basis der Nutzereinstellungen oder des Aufenthaltsortes ist nicht ohne Weiteres mit AMP möglich.
  • Experimente oder A/B-Tests von Drittanbietern auf JavaScript-Basis werden aktuell noch nicht von der amp-experiment-Komponente abgedeckt.
  • Bei komplexeren Checkout-Vorgängen sollte auf AMP auf der Landing Page verzichtet werden. Zur Konversionsmessung oder zum Platzieren eines Remarketing-Pixels kann dagegen die Komponente amp-analytics verwendet werden.
  • Anders als in der organischen Suche, in der Google eine vorhandene AMP-Version automatisch anhand der Verlinkung erkennt und anzeigt, muss bei AdWords die URL der AMP-Seite, die als Landing Page dienen soll, explizit angegeben werden.
  • Das Ausspielen der AMP-Seiten aus dem Cache ist momentan nur für Textanzeigen in der Google-Suche per Android Chrome möglich. Für Dynamic Search Ads gilt das nicht. Eine weitere Einschränkung ist, dass das Caching nur verfügbar ist, wenn nach dem Klick auf eine Anzeige keine Weiterleitung über ein Trackingsystem erfolgt.
  • Das Konversionstracking für die Anruferweiterung von AdWords-Anzeigen ist momentan auch noch nicht für AMP verfügbar.
  • Falls es auf den Landing Pages häufig Änderungen gibt, muss man darauf achten, dass im Google-Cache stets die aktuelle Version der Seiten abgelegt ist.

Weitere Informationen zur Verwendung von AMP in Verbindung mit Google AdWords gibt es in der Google-Hilfe.

Google wird AMP nach eigener Aussage in zwei Wochen für AdWords Landing Pages bereitstellen.

 

Titelbild © makc76 - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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