Die Qualität von Online-Texten ist ein wichtiger Rankingfaktor und bemisst sich auch an der Länge der Texte. Es gibt zwar keine genauen Vorgaben von Google, wie lange ein Text sein muss, um nicht als "Thin Content" betrachtet zu werden, doch wird immer wieder über Untergrenzen spekuliert. Zuletzt wurden 300 Wörter genannt. Was sagt Google dazu?
Hochwertige Inhalte werden von Google immer wieder als wesentliche Voraussetzung für gute Rankings genannt. Dabei kommt es darauf an, ein Thema so zu beschreiben, dass ein möglichst hoher Mehrwert für die Leser geboten wird. Um alle wichtigen Fragen zu beantworten, muss ein Text die entsprechende Länge haben. Je nach Thema kann die optimale Länge für einen Text unterschiedlich sein - manchmal genügen schon 150 Wörter, während in anderen Fällen 1.000 oder 2.000 Wörter angemessen sind.
Laut einem Beitrag aus dem Search Engine Journal vom August dieses Jahres soll es für Google angeblich eine Untergrenze von 300 Wörtern pro Beitrag geben, wobei Texte, die unterhalb dieser Grenze liegen, als "Thin Content" betrachtet werden. Dabei spielt die Bewertung durch Googles Panda-Algorithmus eine Rolle, der für die Qualität von Webseiten zuständig ist.
Laut dem Artikel habe sich auch die für Blogbeiträge als angemessene Länge geltende Wortanzahl mit den Jahren geändert. Seien es vor ein paar Jahren noch 250 Wörter gewesen, galten eine Zeitlang 500 Wörter als akzeptabel. Inzwischen liege der Wert bei 1.000 Wörtern pro Blogbeitrag.
Und was sagt Google dazu? Auf diesen Beitrag angesprochen, antwortete Johannes Müller, er möge den Artikel zwar, doch solle man sich nicht auf die Zahl von 300 Wörtern konzentrieren:
Müllers Aussage zeigt aber auch, dass die im Artikel genannten Wortzahlen pro Beitrag durchaus nicht völig abwegig sind. Könnte es also sein, dass Blogbeiträge mit 1.000 Wörtern bessere Rankingchancen besitzen als kürzere Beiträge? Sollte man also grundsätzlich versuchen, Texte zu erweitern? Falls man dies tun möchte, sollte man aber darauf achten, dies zum Transport zusätzlicher Informationen zu nutzen, die einen Mehrwert bieten.
Um sicher zu gehen, besteht dieser Artikel aus 362 Wörtern - man kann ja nie wissen ;-)
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