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PenaltyStrukturierte Daten helfen den Suchmaschinen dabei, die Inhalte von Webseiten besser zu verstehen. Wenn diese Daten aber nur für die Crawler wie zum Beispiel den Googlebot angezeigt werden, kann das als Cloaking gelten und unangenehme Folgen haben.

 

Zunächst eine kurze Begriffsdefnition: Unter Cloaking versteht man eine Methode, die dafür sorgt, dass die Crawler der Suchmaschinen andere Inhalte auf einer Webseite zu sehen bekommen als normale Besucher. Cloaking wird gerne zum Manipulieren der Rankings eingesetzt, indem der Crawler beim Aufruf einer Seite zum Beispiel bestimmte Texte findet, die auf spezielle Keywords optimiert sind.

Cloaking verstößt gegen die Google-Richtlinien und kann zu einer Penalty führen. Aus diesem Grund sollte man stets darauf achten, dass Crawler und Besucher zumindest weitgehend identische Inhalte auf einer Webseite vorfinden.

Das gilt auch für strukturierte Daten, die in erster Linie für Suchmaschinen gedacht sind. Mit Hilfe dieser Daten, die in Form verschiedener Formate wie JSON-LD, Microdata oder RDFa eingebunden werden können, haben die Suchmaschinen die Möglichkeit, die Inhalte einer Webseite besser zu verstehen. Mit strukturierten Daten können zum Beispiel Veranstaltungstermine, Produkte oder Bewertungen ausgezeichnet werden.

Doch obwohl strukturierte Daten für die Suchmaschinen gedacht sind, ist es keine gute Idee, diese ausschließlich den Crawlern vorzulegen. Das könnte als Cloaking gewertet werden, wie Johannes Müller in einem Tweet mitgeteilt hat:

 

Google: Strukturierte Daten nur für den Googlebot wäre Cloaking

 

Ein Nutzer hatte zuvor gefragt, ob es in Ordnung sei, strukturierte Daten ausschließlich dem Googlebot anzuzeigen, um das Scrapen seiner Seiten durch Mitbewerber zu erschweren.

Müller antwortete, das sei Cloaking. Manchmal sei das Verwenden einer Sitemap-Datei eine Alternative. Allerdings gibt es keine offizielle Empfehlung dazu, wie man strukturierte Daten per Sitemap einreichen kann - lediglich für Googles Custom Search besteht die Möglichkeit zum Erstellen sogenannter PageMaps, die man dann zusammen mit einer Sitemap an Google schicken kann.

Als weitere Alternative bietet sich die Nutzung von Googles Data Highlighter an. Damit kann man über eine grafische Oberfläche bestimmte Elemente auf einer Webseite kennzeichnen und Google zusätzliche Informationen bieten.

 

Titelbild © guukaa - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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