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PodcastAudio-Inhalte wie Podcasts können auch weiterhin nur dann von Google indexiert werden, wenn ergänzende Informationen in Form von Meta-Daten oder Text vorliegen. Dabei ist Google eigentlich inzwischen sehr gut in der Lage, gesprochene Worte zu erkennen und zu verstehen.

Podcasts erfreuen sich zunehmender Beliebtheit - das liegt vor allem an der zunehmenden Mobilität der Nutzer. Podcasts werden zum Beispiel unterwegs, beim Sport oder beim Einkaufen per Smartphone gehört. Entweder werden sie vorher heruntergeladen oder gestreamt.

Die Suche nach Podcasts in Google gestaltet sich dagegen immer noch schwierig. Bei der Suche nach den passenden Beiträgen stößt man meist auf Podcast-Verzeichnisse oder Webseiten, auf denen Podcasts angeboten werden - zum Beispiel von Nachrichtenportalen. Es gibt aber noch keine Spezialbehandlung für Audio-Ergebnisse, vergleichbar etwa mit Bildern oder Videos.

Immerhin zeigt Google seit diesem Jahr für manche Suchanfragen auch Rich Snippets für Podcasts an. Das ist allerdings an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. So müssen zum Beispiel Eigenschaften des Podcasts in einem RSS-Feed angegeben werden.

Das liegt daran, dass Google Audio-Inhalte noch immer nicht indexiert. Das hat Johannes Müller auf Twitter bestätigt:

 

Google: Indexierung von Podcasts immer noch schwierig 

 

Dabei wäre Google technisch in der Lage, die Audio-Inhalte von Podcasts auszuwerten und zu verstehen. Google verfügt inzwischen über leistungsfähige Algorithmen zur Spracherkennung und nutzt diese beispielsweise für den Google Assistant, um die Eingaben der Nutzer zu verstehen. Dazu verwendet Google eine neue Generation von Neuronalen Netzen, die in ihrer Struktur stärker an das menschliche Gehirn angelehnt sind. Die Fehlerrate bei der Spracherkennung lässt sich damit deutlich senken.

Auch im Bereich der Suche erhält die gesprochene Sprache immer mehr Bedeutung. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Google gerade zum ersten Mal Bewertungsrichtlinien für die Voice Search herausgegeben hat.

Merkwürdig also, dass Google die bereits verfügbaren Technologien nicht auch für die Erkennung von Audio-Inhalten auf Webseiten nutzt. Dies würde sowohl den Nutzern der Suche als auch der Suchmaschine selbst einen deutlichen Mehrwert bieten.

 

Titelbild © Fotomek - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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