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SEODie neue Studie von Searchmetrics zu den wichtigsten Rankingfaktoren liefert unter anderem die Erkenntnis, dass relevante Inhalte und die individuellen Bedürfnisse der Nutzer zueinander passen müssen. Die Bedeutung technischer Faktoren hat zugenommen. Backlinks sind weiterhin wichtig, aber nicht mehr der einzig dominierende Faktor.

Die neue Searchmetrics-Studie trägt den Titel "Rebooting Ranking Factors". Im Zuge der Studie wurden Desktop-Daten aus dem Jahr 2016 mit Daten der mobilen Suche aus demselben Jahr sowie mit Desktop-Daten aus dem Jahr 2015 verglichen. Es wurde ein Satz von 10.000 Keywords verwendet. Dabei wurde jeweils die Korrelation verschiedener Faktoren auf die Rankings für die einzelnen Keywords untersucht.

Eine erste Übersicht der Korrelation verschiedener Faktoren zum Ranking zeigt die folgende Infografik. Darin ist auch erkennbar, welche Faktoren an Bedeutung gewonnen oder verloren haben:

Searchmetrics: Rankingfaktoren 2016

 

Während technische Faktoren und die Nutzererfahrung an Bedeutung zulegen konnten, ging die Korrelation für soziale Signale zurück. Andere Faktoren wie Backlinks oder Nutzersignale wurden in diesem Jahr anders ermittelt und geben daher keine Tendenz wieder.

 

Weitere wichtige Erkenntnisse der Studie

Es gibt keine universell anwendbaren Rankingfaktoren mehr. Jede Suchanfrage hat ihre eigenen Gesetze und Faktoren, nach denen die Ergebnisse sortiert werden. Und diese Faktoren befinden sich zudem in einem ständigen Fluss.

Von entscheidender Bedeutung ist das Zusammenspiel zwischen Nutzerinteresse und der jeweils dafür geltenden Relevanz der Inhalte. Diese können je nach Suchanfrage variieren. Ein Inhalt ist vor allem dann relevant, wenn wer möglichst viele Fragen beantwortet.

Technische Faktoren bleiben eine Grundvoraussetzung für gute Rankings. Dabei geht es vor allem um die Erreichbarkeit der Inhalte, die Geschwindigkeit und die optimale Darstellung der Inhalte. Teilaspekte davon bilden zum Beispiel die sichere Übertragung per HTTPS oder die interne Verlinkung.

Nutzersignale erlauben es Google, die Zufriedenheit der Nutzer direkt zu erkennen. Google verfügt dazu über verschiedene Quellen: die Suchergebnisse selbst, den Chrome-Browser, Google Analytics und Android.

Backlinks bleiben wichtig, stehen aber in Konkurrenz mit vielen anderen Faktoren. So ist es heute beispielsweise für manche Webseiten möglich, auch ohne eine große Zahl hochwertiger Backlinks gute Rankings zu erzielen.

Hier noch einige interessante Details aus der Studie:

  • Die URLs mit der höchsten Inhaltsrelevanz in der Studie befanden sich auf den Positionen drei bis sechs.
  • Inhalte von Desktopseiten sind im Schnitt etwa um ein Drittel länger als Inhalte von Mobilseiten. Das gilt auch für die Dateigröße der Seiten.
  • 53 Prozent der Top-20-URLs trugen das Ziel-Keyword im Titel.
  • Die Verweildauer der Nutzer auf den Top-10-Seiten lag im Schnitt bei drei Minuten und zehn Sekunden.
  • Die durchschnittliche Absprungrate (Bounce Rate) für Suchergebnisse auf der ersten SERP lag im Schnitt bei 46 Prozent.
  • Treffer auf den Rängen eins bis drei erreichen eine Klickrate von durchschnittlich 36 Prozent.
  • Ungefähr die Hälfte der Seiten in den Top-10 nutzen HTTPS.
  • 86 Prozent der Top-10-Domains nutzen die .com TLD.
  • Mobile Seiten werden im Schnitt etwa eine Sekunde schneller geladen als Desktop-Seiten.
  • Die Top-100 der Domains mit der höchsten Sichtbarkeit bieten alle mobilfreundliche Inhalte. Außerhalb der Top-100 sind es 78 Prozent.
  • Strukturierte Elemente wie Listen und Spiegelpunkte (Bullet Points) haben 2016 zugenommen.

 

Titelbild © John Smith - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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