SEO-Glossar

Beim Republishing handelt es sich um eine Vorgehensweise im Online-Journalismus. Dabei versucht man, von einer Schwäche des Suchalgorithmus in den Google-News zu profitieren. Die Funktionsweise ist wie folgt: Gibt es zu einem bestimmten Thema einen neuen Online-Artikel eines bei Google-News registrierten Anbieters, wird dieser zu Beginn und gerade dann, wenn das Thema noch frisch ist, weiter oben in den Suchergebnissen bei Google News aufgeführt. Kommen dann aber später neue Artikel hinzu, rutschen die früher veröffentlichten Beiträge nach unten ab. Führt man nun an einem Beitrag kleinere Änderungen an der Überschrift oder der Dachzeile des Artikels durch (Republishing), wertet Google dies wie einen neuen Beitrag mit dem Ergebnis, dass dieser wieder weiter oben in den Suchtreffern erscheint. Siehe dazu auch den ausführlichen Beitrag bei journalist online

Sammlung von Indikatoren, welche den Erfolg so genannter Promoted Tweets bei Twitter messen. Erfasst wird unter anderem, wie oft ein Tweet retweetet oder wie oft auf Links innerhalb des Tweets geklickt wird. Die erfassten Werte sollen als Grundlage für die Preisberechnung der Promoted Tweets dienen.

Beim Retargeting werden Banner und andere Online-Werbemaßnahmen nur an solche Personen ausgespielt, die vorher eine bestimmte Website besucht haben. Das hat den Vorteil, dass schon eine Beziehung zum betreffenden Angebot besteht und die Erfolgsrate solcher Werbemaßnahmen höher ist. Die Identifikation der Perssonen wird mit Hilfe von Cookies durchgeführt. Es sind verschiedene Varianten des Retargetings möglich. So können Anzeigen an alle Personen ausgespielt werden, die eine beliebige Seite eines Webangebots besucht haben, oder nur an solche Personen, die bis zu einem bestimmten Punkt im Konversionsprozess vorangeschritten sind (etwa eine Verkaufsseite).

Gegenseitige Verlinkung zweier oder mehrerer Webseiten beim Linktausch ("verlinke ich Dich, verlinkst Du mich"). Kann bei Erkennung durch die Suchmaschinen zur Abwertung der betreffenden Seiten führen.

Automatische Indexierungssysteme der Suchmaschinen. Diese bewegen sich anhand der Links, die sie auf ihrem Weg finden, von Webseite zu Webseite und nehmen die Informationen, auf die sie dabei stoßen, in ihren Index auf.

Textdatei, die im Wurzelverzeichnis des Webservers liegt und in der sich Anweisungen darüber befinden, welche Seiten von Suchmaschinen nicht indexiert werden dürfen. Detaillierte Informationen finden Sie im Abschnitt Onsite-Optimierung/Domain unter der Überschrift "Vermeiden doppelter Inhalte".

Return on Investment oder Kapitalrendite. ROI = Gewinn / Gesamtkapital. So erhält man zum Beispiel bei einem Kapitaleinsatz von 100 Euro und einem Gewinn von 120 Euro einen ROI von 1,2 oder 120 %.

RPM steht als Abkürzung für "Revenue Per Mille". Dieser Wert steht für die Effektivität von geschalteten Anzeigen oder Sponsored Links und berechnet sich aus der Click-Through-rate (CTR) und den Earnings Per Click (EPC). Beispiel: Eine Anzeige erzielt eine CTR von 0,40 und einen EPC von 0,30 €. Dann beträgt der RPM 0,40 x 0,30 € x 1000 = 120 €

Der Begriff RSS steht als Abkürzung für verschiedene Ausdrücke; der gebräuchliste Ausdruck ist "Really Simple Syndication". Mit diesem Begriff werden auf XML basierende Datenströme bezeichnet, die Informationen (meistens Texte, aber auch Audio- Video- und sonstige Daten) in für Maschinen lesbarer Form zur Verfügung stellen. Meist werden RSS-Feeds auf regelmäßig aktualisierten Webseiten (und hier hauptsächlich in Blogs) angeboten.

Abkürzung für Search Engine Optimization, auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung.

Suchergebnisseite, also die Seite, die nach dem Ausführen einer Suche angezeigt wird. Die Suchergebnisseite kann je nach Art der Suchanfrage eine Vielzahl unterschiedlicher Ergebnisse enthalten: Webseiten (klassische "Blue Links"), Bilder, Videos, Anzeigen und vieles mehr. Bei einer Mischung der Ergebnisse spricht man auch von Universal Search bzw. Universal SERP oder Mashup SERP.

Der Share of Voice (SOV) ist eine Marketingkennzahl. Sie gibt den Anteil der durch eine Werbemaßnahme generierten Kundenkontakte im Verhältnis zur Gesamtzahl der Kundenkontakte innerhalb einer Branche oder eines Marktes an. Damit lassen sich Aussagen über die Effektivität einer Werbemaßnahme treffen, nicht jedoch über deren Effizienz, weil die mit der Werbemaßnahme verbundenen Kosten nicht Bestandteil der Kennzahl sind. Siehe dazu auch SOV bei Wikipedia und Definition Share of Voice.

Mit Short Head werden diejenigen Suchbegriffe bezeichnet, die ein hohes Suchvolumen, einen hohen Wettberwerb und wegen ihres niedrigen Spezifizierungsgrades eine niedrige Konversionsrate aufweisen. Gegenbegriff zu Long Tail. Ein Beispiel für einen Short-Head-Suchbegriff wäre "Kühlschrank". Aufgrund der hohen Konkurrenz bei Short-Head-Begriffen ist es für SEOs aufwändiger, für sie gute Platzierungen in den Suchergebnissen zu erzielen.

Der Sichtbarkeitsindex kennzeichnet die Bedeutung einer Webseite, URL oder Domain im Netz und berechnet sich daraus, wie gut diese in Google gefunden werden kann. Der Sichtbarkeitsindex wurde von der Firma Sistrix entwickelt und berechnet das Ranking der zu untersuchenden Seite für eine Menge von circa 250.000 Keywords. Es werden dabei jeweils nur die Top-Treffer gewertet. Zudem wird nach der Wichtigkeit der jeweiligen Keywords unterschieden. Keywords, nach denen häufiger gesucht wird, werden stärker gewichtet als Nischen-Keywords.

Erweiterte Form eines Suchtreffers auf der Google-Suchergebnisseite. Ein Sitelink besitzt im Gegensatz zu anderen Suchtreffern neben dem Titel, dem Snippet und der URL weitere Links zu Unterseiten der betreffenden Homepage. Sitelinks gibt es nur für wenige und ausgesuchte Seiten, von denen Google annimmt, dass sie für die Nutzer interessant genug sind, um den zusätzlichen Platzbedarf in der Suchergebnisliste zu rechtfertigen.