SEO-Glossar

Liste aller Seiten bzw. Links einer Webpräsenz. Dient zur besseren Orientierung. Man unterscheidet zwei Arten von Sitemaps:

• HTML-Sitemap: dient den menschlichen Besuchern einer Webseite als Landkarte und Orientierungshilfe
• XML-Sitemap: dient zur besseren Indizierung durch Suchmaschinen

Auch Sneaky Javascript Redirect (wörtlich übersetzt etwa heimtückische Weiterleitung). Bezeichnet die Praxis, Weiterleitungen auf Seiten zu verstecken, so dass Suchmaschinen sie nicht erkennen, weil sie Javascript nicht auslesen können. Die Nutzer werden jedoch beim Aufruf der Seite, auf der sich die Redirects befinden, auf eine andere Seite weitergeleitet, die meist mit Werbung gefüllt ist. Sneaky Redirects fallen unter den Begriff des Cloakings.

Dienste, bei denen Nutzer Lesezeichen oder Bookmarks online verwalten und speichern sowie veröffentlichen können, um Webseiten für andere Nutzer zu empfehlen. Der Vorteil aus SEO-Sicht liegt zum einen im direkten Werbeeffekt durch hoch bewertete Bookmarks und zum anderen in der Möglichkeit, Backlinks zu generieren. Social-Bookmark-Dienste weisen nämlich oftmals einen recht hohen PageRank auf, den sie dann an die dort verlinkten Seiten weitergeben (sofern die Links nicht durch "nofollow" gekennzeichnet sind).

Bezeichnet die Bemühungen von Unternehmen, eine Marke, ein Produkt oder eine Webseite durch die Nutzung sozialer Medien bekannter und beliebter zu machen und Kunden zu akquirieren. Medien, die dafür genutzt werden, sind zum Beispiel die Sozialen Netzwerke Facebook oder MySpace. Ein Vorteil des Social Media Marketings liegt in den im Vergleich mit klassischen Medien wie TV oder Print niedrigeren Kosten.

Plattform im Internet, auf der sich Nutzer anmelden und mit anderen Nutzern in Verbindung treten können, um Nachrichten auszutauschen oder über gemeinsame Interessen in Verbindung zu treten. Je nach Verwendungszweck gibt es verschiedene Social Networks. Bekannteste Vertreter sind Facebook, StudiVZ, Xing oder MySpace.

Bei einer Spider Trap (deutsch: "Spinnenfalle") handelt es sich um Mechanismen, die auf einer Webseite getroffen werden, um unerwünschte Crawler vom Indexieren der Seiten abzuhalten. Dazu macht man sich den Umstand zunutze, dass sich unerwünschte Crawler, die auch Bots oder Robots genannt werden, oft nicht an Vorgaben aus der robots.txt-Datei halten. Crawler, die sich an diese Anweisungen halten, werden nicht beeinträchtigt. Alle anderen werden auf bestimmte Seiten geleitet, die ihnen ständig neue, meist endlose Inhalte und Links anbieten und die Crawler somit ins Leere laufen lassen. Ein Beispiel für eine Spider Trap ist ein Kalender, der in jedem Monat einen Link auf den Folgemonat anbietet. Diese Kette kann dann endlos weitergeführt werden.

Bei einem Splittest werden zwei oder mehrere Varianten eines Objekts wie zum Beispiel einer Homepage abwechselnd und an verschiedene Nutzer ausgeliefert. Dann wird beobachtet, wie sich das Nutzerverhalten in Abhängigkeit der jeweiligen Variante unterscheidet. Auf diese Weise versucht man, die optimale Gestaltung des betreffenden Objekts im Hinblick auf die gewünschten Ziele zu erreichen. Bei der Verteilung ist auf eine ausreichende Randomisierung der Nutzergruppen zu achten, damit die beobachteten Effekte nur auf den Varianten, nicht aber auf den verschiedenen Nutzerpopulationen beruhen.

Die Statistische Sichtbarkeit gibt Auskunft darüber, wie prominent eine Domain in den Suchergebnissen für einen repräsentativen Querschnitt von Keywords vertreten ist. Damit ist die Statistische Sichtbarkeit ein vergleichbares Maß wie der Sichtbarkeitsindex von Sistrix. Die Statistische Sichtbarkeit ist eine Kennzahl, die vom SEO-Unternehmen SEO DIVER definiert wurde.

Bedeutet übersetzt "geiziges oder sparsames Verlinken" und bezeichnet die Praxis, nur wenige ausgehende Links auf einer Seite zu setzen. Dabei erhöht sich der Wert jedes einzelnen Links, was wiederum die Weitergabe des PageRanks beeinflusst. Grundsätzlich gilt: Bei gleichem PageRank sind Links von solchen Seiten wertvoller, die weniger ausgehende Links besitzen.

Suche-Arbitrage bzw. Search Arbitrage bezeichnet das Ausnutzen von Preisdifferenzen für bezahlte Links wie zum Beispiel bei Google AdWords. Derjenige, der Suche-Arbitrage betreibt, platziert bezahlte Textlinks (so genannte Sponsored Links), über die Nutzer auf die eigene Webseite gelockt werden. Auf dieser Webseite platziert er selbst bezahlte Links von anderen Anbietern und erhält für jeden Klick einen bestimmten Betrag. Der Zweck besteht darin, durch die Preisdifferenz der Links, über welche Besucher angelockt werden, und den Einnahmen der Links auf der eigenen Seite Gewinn zu erzielen.

Google hat allerdings in der letzten Zeit viele solcher Arbitrage-Webseiten abgestraft, indem diese einen viel höheren Preis für ihre Anzeigen zu schalten hatten. Dadurch wurde das Modell für die Betreffenden unrentabel. Oft finden sich auf solchen Seiten außer Werbelinks nur wenige eigene Inhalte. Daher ist zu empfehlen, auf die Qualität der Webseite zu achten.

Oberbegriff für Maßnahmen, um Webseiten in Suchmaschinen populärer zu machen. Neben der Suchmaschinenwerbung bzw. dem Suchmaschinenadvertising (SEA) gehört dazu auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Suchmaschinenwerbung oder SEA bedient sich bezahlter Maßnahmen wie der Einblendung von Werbebannern oder Textlinks auf Suchergebnisseiten, um mehr Klicks auf die Webseiten zu bringen. Suchmaschinenoptimierung oder SEO hat dagegen das Ziel, in den organischen, das heißt den durch Suchalgorithmen berechneten, Suchergebnissen möglichst weit oben zu erscheinen.

Suchmaschinenoptimierung bezeichnet die Verbesserung von Webseiten dergestalt, dass sie in den Ergebnislisten (SERPs) der Suchmaschinen möglichst weit oben erscheinen. Suchmaschinenoptimierung ist eine Teildisziplin des Suchmaschinenmarketings (SEM). Für eine ausführliche Definition siehe den entsprechenden Artikel bei SEO Südwest.

Teilbereich des Suchmaschinenmarketings, der sich auf die bezahlten Werbeeinblendungen und nicht auf die berechneten, organischen Suchtreffer in Suchmaschinen bezieht. Bei Google befinden sich diese sogenannten Sponsored Links oberhalb und rechts der organischen Suchtreffer. Siehe auch: Suchmaschinenmarketing, organische Suchergebnisse.

Die Suchreichweite einer Domain beschreibt die Leistungsfähigkeit einer Domain im Hinblick auf organische Suchergebnisse in einem bestimmten Zeitraum. Kennzahl, die vom Unternehmen SEO DIVER definiert wurde.

Die Suchwahrnehmung gibt die Häufigkeit der Impressions einer Domain in den organischen Suchergebnissen für einen bestimmten Zeitraum an. Die Zahl wird mit Hilfe eines Nutzerpanels regelmäßig neu ermittelt. Kennzahl, die vom SEO-Unternehmen SEO DIVER definiert wurde.