Kommentare sind eine gute Möglichkeit, User-generated Content zu schaffen. Das wurde seitens Google in dieser Woche erneut betont. Was muss aber beachtet werden, damit Kommentare auf Blogs ihre volle Wirkung entfallen können? Insbesondere geht es um die Frage, ob auch Kommentar-Plugins von Drittseiten wie Disqus einen Mehrwert für Blogs im Hinblick auf SEO schaffen können.
Auch sehr alte 301-Redirects sollten nicht gelöscht werden, wenn es noch Backlinks und Besucher für die alte URL gibt. Ein aktueller Tweet eines Google-Mitarbeiters sorgte dagegen für einige Verwirrung zu diesem Thema.
Der PageRank basiert auf dem Modell des "Random Surfers", also eines Surfers, der zufällig den von ihm gefundenen Links folgt. Die überarbeitete Version eines Google-Patents betont jetzt die Unterscheidung zwischen Links mit höherer und geringerer Klickwahrscheinlichkeit in einem stärkeren Maß. Links mit einer hohen Klickwahrscheinlichkeit würden dann entsprechend mehr PageRank übertragen als andere. Das könnte auch aus SEO-Perspektive von Bedeutung sein.
Einige Beobachter berichten von der Rückkehr der In-Depth-Artikel auf Google. Seit Mitte des Monats waren diese aus den Suchergebnissen verschwunden. Eine offizielle Bestätigung gab es bisher weder für das Entfernen noch für die Wiedereinführung der Artikel.
AMP-Seiten erscheinen jetzt auch in den Ergebnissen der Google News-Suche. Damit steigt die Bedeutung des Frameworks, das für die schnelle Auslieferung von Webseiten auf mobilen Geräten sorgt.
Per Google lassen sich jetzt die Startzeiten und Programme für bestimmte Sendungen suchen. Egal, ob Serie oder Show: Die neue Suche könnte für viele Zuschauer das Fernsehen erleichtern. Auch im Bereich der Fernsehwerbung tut sich einiges bei Google.
Google hat seinen Crawler für Smartphones aktualisiert. Man kann das am geänderten User Agent-String erkennen. Für die meisten Webseiten sollte das keine Auswirkungen haben, aber zur Sicherheit empfiehlt sich ein Test.
Was wäre, wenn Google die Zufriedenheit der Nutzer mit den Suchergebnissen per Smartphone auslesen könnte, indem zum Beispiel die Kamera des Geräts verwendet wird? Ein zum Patent angemeldetes Verfahren beschreibt, wie Google biometrische Signale für die Beeinflussung der Rankings verwenden könnte.
Mit Google Trends können jetzt nicht nur Keywords und deren Verlauf beobachtet werden. Das ist jetzt auch für komplette Themen möglich. Damit gleicht Google das Tool an die Entwicklung der Suchmaschine an, denn inzwischen sind es nicht mehr Keywords, sondern Themen, die für die Relevanzbewertung entscheidend sind.
Google hat den letzten Schritt zur Abschaffung des Visible PageRanks getan und diesen jetzt komplett abgeschaltet. Toolbars und SEO-Werkzeuge zeigen jetzt für alle Seiten einen PageRank von Null an.
Das schon seit dem letzten Jahr erwartete Penguin-Update wird wahrscheinlich vor dem Start des Rollouts von Google angekündigt werden. Spekulationen wie bisher wird damit ein Stückweit der Boden entzogen.
Grundsätzlich hat das Verhältnis von Textmenge zu HTML-Code auf einer Webseite keinerlei Auswirkungen auf das Ranking bei Google. Ein Effekt kann sich höchstens indirekt ergeben, wenn eine Seite durch umfangreichen Code zu langsam wird.
Johannes Müller hat auf Google+ Verbesserungen für die API der Search Console bekannt gegeben. Dazu gehören eine Paginierung für die bessere Handhabung langer Datenlisten, erweiterte Informationen für Crawlingfehler sowie eine Erhöhung der Nutzungslimits.
Entgegen früheren Annahmen indexiert Google doch die Title-Attribute von Bildern und verwendet diese auch für das Ranking in der Bildersuche. Ein interessanter Versuch hat das bewiesen.
Viele Online-Shops stehen vor der Herausforderung, dass sie verschiedene Varianten eines bestimmten Produktes anbieten, die sie am liebsten alle gerne im Index von Google und Co. gelistet hätten. Doch stellt sich dann schnell das Problem des Duplicate Contents, denn wenn gleiche oder ähnliche Inhalte indexiert sind, konkurrieren sie miteinander. Da Ergebnis: schlechtere Platzierungen für alle. Mögliche Abhilfe schafft eine Property aus schema.org mit dem Namen isSimilarTo. Ist das die Lösung für dieses Problem?
Die am Wochenende von Google verhängten manuellen Maßnahmen betreffen vor allem Blogs, die bezahlte Bewertungen veröffentlicht haben, ohne die Links entsprechend zu kennzeichnen.
Google hält sich meist bedeckt, was die Funktionsweise der Suche betrifft. Welche Faktoren das Ranking beeinflussen, wie stark der Einfluss der verschiedenen Rankingfaktoren ist und nach welchen Gesichtspunkten Google bestimmte Webseiten favorisiert, darüber kann nur spekuliert werden. Wer es etwas genauer wissen möchte, dem sei ein Blick auf Googles Enterprise-Suche mit dem Namen Google Search Appliance (GSA) empfohlen. Unternehmen können sich einen Suche-Server von Google in ihrem Rechenzentrum installieren und eine eigene, kleine Suchmaschine aufsetzen. Der Vorteil der GSA: Die Dokumentation beschreibt recht genau, wie die Suche funktioniert und welche Faktoren das Crawlen beeinflussen. Auch zum Ranking gibt es wertvolle Hinweise.
Google hat Webmaster angeschrieben, auf deren Seiten sich unnatürliche ausgehende Links befinden sollen. Den Webmastern wird mitgeteilt, dass den Links auf ihrer Seite nicht mehr vertraut wird.
Google zeigt seit zwei Tagen keine In-Depth-Artikel mehr an. Ob der Wegfall der erweiterten Suchergebnisse beabsichtigt oder das Ergebnis eines Fehlers ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden.